»Wenn Sie zehn Jahre lang eine gute Homöopathie betrieben haben, werden Sie erstaunt sein, wie wenig entwicklungsgestörte oder behinderte Babys Sie zu betreuen haben. Die Kinder, die unter Ihrer Obhut groß werden, blühen und gedeihen; kleinere Missbildungen wachsen sich in der Regel aus. Oft sind diese Kinder auch hübscher anzusehen als die meisten anderen Kinder, weil sie ordentlich umsorgt und gepflegt worden sind. Kein Baby, kein Kleinkind sollte ohne kontinuierliche homöopathische Betreuung heranwachsen. Der Doktor beobachtet und untersucht das Kind und gibt ihm hin und wieder ein paar süße Kügelchen, um etwaigen Fehlentwicklungen vorzubeugen. Er registriert genau die Veränderungen, die mit dem Kleinen vor sich gehen, und führt es so allmählich aus all seinen krankhaften Neigungen und Veranlagungen heraus. Kinder, die unter der Fürsorge eines homöopathischen Arztes heranwachsen, bekommen keine Tuberkulose, kein Brightsches Nierenleiden (Bem.: veralteter Begriff für akute oder chronische Nierenentzündung mit Eiweiß-Ablagerungen und Eiweiß im Urin). Sie erlangen alle eine stabile Gesundheit, und später sterben sie in hohem Alter. Vielleicht reiben sie sich auch durch berufliche Überlastung oder geschäftliche Sorgen auf, niemals aber ›rosten‹ sie vor Untätigkeit ein. Es ist die Pflicht des Arztes, die Kleinen gut zu beobachten. Sie vor ihren ererbten Belastungen und sonstigen negativen Tendenzen zu bewahren ist das Größte, was er in seinem Leben leisten kann; allein dafür lohnt es sich zu leben!«
Quelle: James Tyler Kent »Homöopathische Arzneimittelbilder« Haug Verlag 1999, Band 2 Seite 43
Sie ist kein Glaubenssystem, sondern eine wissenschaftliche Heilmethode, keinem anderen Interesse dienend als der Liebe zu den Mitmenschen. Ihr Ziel ist einzig die Wiederherstellung von Gesundheit auf dem …kürzesten, zuverlässigsten, un-nachteiligsten Weg, nach deutlich einzusehenden Gründen (Hahnemann: Organon der Heilkunst, § 2 ). Sie ist eine kybernetische Wissenschaft (Kybernetik – gr. = Steuermannskunst), vergleichbar mit einem Schiff, das von einem erfahrenen und umsichtigen Steuermann vorbei an gefährlichen Riffen und Untiefen auf das freie offene Meer geleitet wird. Homöopathie beinhaltet neben der Gabe von hochwirksamen, aber unschädlichen Medikamenten (primum non nocere (lat.) = als erstes nicht schaden!) die Anleitung zu einer vernünftigen und gesunden Lebensweise, woran es bei vielen Patienten mangelt, sei es aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit. Sokrates sagte: „Wenn jemand Gesundheit sucht, frage ihn erst, ob er auch bereit ist, zukünftig alle Ursachen seiner Krankheit zu meiden; erst dann darfst du ihm helfen!“
Die homöopathischen Medikamente werden aus verschiedensten Ausgangsstoffen hergestellt, es sind insbesondere Substanzen aus dem Mineral-, Pflanzen- und Tierreich. Die Ursubstanz wird bei der Herstellung der Arznei zunächst im Verhältnis 1 : 100 verdünnt und im nächsten Schritt potenziert, d.h. verschüttelt oder verrieben (sogen. C-Potenzen). Ohne die Potenzierung wären homöopathische Mittel wirkungslos. Daher ist auch der oft angeführte Vergleich mit dem Schnapsglas Medizin im Bodensee hinfällig, denn der Bodensee lässt sich schlecht verschütteln!
Durch die Verdünnung der teilweise hochgiftigen Ausgangsstoffe wird die toxische Wirkung minimiert bis eliminiert, durch die Potenzierung die Heilwirkung freigesetzt. Beide Schritte sind zwingend notwendig und werden mehrmals wiederholt, z.B. bei der Potenz C 30 werden beide Schritte, ausgehend von der jeweils vorigen Potenz, 30 x wiederholt. Hierbei entstehen Verdünnungen, die rechnerisch keine Moleküle der Ursubstanz mehr enthalten. Nach dem alten physikalisch/materialistischen Weltbild, auf dem nach wie vor die Schulmedizin beruht, können solche „Verdünnungen“ keine Wirkung mehr haben. Nach dem neuen physikalischen Weltbild, auch Quantenwelt oder Quantenphysik genannt, ist eine Wirksamkeit sogar zwingend notwendig. Ebenso notwendig ist die Einsicht, dass bestimmte Phänomene wie z.B. die Welle-Teilchen Dualität der kleinsten Bestandteile der Materie zwar beobachtbar, jedoch bisher nicht erklärbar sind.
Hierzu gehört z.B. auch die Gedächtnisfunktion des Wassers, die zwar in vielfältigen Versuchen dargestellt, aber nicht erklärt werden kann. Dies ist z.B. in folgendem Film sehr anschaulich dargestellt, u.a. durch Versuche am Institut für Luft- und Raumfahrtkonstruktionen der Universität Stuttgart unter Prof. Bernd Kröplin, der ebenfalls versucht, dem Geheimnis des Wasser auf die Spur zu kommen. (http://www.youtube.com/watch?v=s9StkpBQDSQ)
Viele Forschergruppen bemühen sich seit vielen Jahren weltweit, das Wassergeheimnis zu entschlüsseln und kommen zu faszinierenden Ergebnissen, jedoch wirft jede Entdeckung wieder neue Fragen auf. So bleibt auch die Wirkungsweise der Homöopathie bislang ein Geheimnis, wenn auch die Wirksamkeit seit ca. 200 Jahren weltweit durch die tägliche Praxis tausender Homöopathen bestätigt wird.
Inzwischen ist auch auf Grund der Erfahrungen der Neuen Physik erkennbar, dass Studien der bisher in der Schulmedizin üblichen Art wahrscheinlich nicht das geeignete Werkzeug sind, die Wirksamkeit der Homöopathie zu belegen. Denn sowohl Befürworter als auch Gegner der Homöopathie können mehrfach Studien zitieren, die ihren jeweiligen Standpunkt untermauern. Wie kann das sein?
Also müssen neue Wege beschritten werden, wozu die Beschäftigung und zumindest ein ansatzweises Verständnis der Quantenphysik notwendig sind. Einen sehr lohnenswerten Einstieg liefert hier z.B. das Buch von Natalie Knapp: „Der Quantensprung des Denkens“ oder von Bruce H. Lipton: „Intelligente Zellen“.
Zurück zur homöopathischen Praxis:
Wenn nun eine Potenz in Form von Tropfen oder Globuli hergestellt ist, muss ich ja wissen, wem es helfen soll. Hierbei ist wichtig zu wissen, dass die homöopathischen Mittel an gesunden Menschen, sogenannten Prüfern, getestet wurden. Bei dieser Arzneimittel-Prüfung sind bei den Prüfern eine ganze Reihe von Symptomen aufgetreten. Das Ähnlichkeitsgesetz besagt nun, dass genau diese Symptome oder Krankheits-Zeichen bei kranken Menschen mit dieser geprüften Arznei geheilt werden können. Je besser sich die Krankheitssymptomatik mit der Symptomatik der geprüften Arznei deckt, um so gewisser findet die Heilung statt. Dieses Ähnlichkeitsgesetz ist einer der wichtigsten homöopathischen Grundsätze und hat sich millionenfach bewährt: „Similia similibus curentur.“ = „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“.
Wenn dies vom Patienten verstanden ist, dann ist es Aufgabe des Homöopathen, diese Heil-Kunst gemäß seiner intensiven, meist jahrelangen Ausbildung in diesem Fachbereich der Medizin, segensreich für den Patienten anzuwenden und diesen während des Heilungsprozesses zu begleiten.
In einem Ausmaß, das weit über den Placeboeffekt hinausreicht und manchmal zu meiner eigenen und zur Freude des Patienten an ein Wunder grenzt, gelingt dies in der täglichen homöopathischen Praxis, die ich nun seit über 20 Jahren in Ulm betreibe. Diese Arbeit gibt Sinn und macht mich glücklich, und dieses Glück bin ich gerne bereit, an andere weiter zu geben.
Zitat:
„Je mehr eine Kultur begreift, dass ihr aktuelles Weltbild eine Fiktion ist, desto höher ist ihr wissenschaftliches Niveau.“ Albert Einstein
Eine Patientin ruft am WE an wegen akuter Kopfschmerzen. Ihre Beschwerden werden genau aufgenommen:
– Stechen im Kopf, Scheitel re. Seite ausstrahlend in Nacken u. WS wie elektrische Schläge, anfallsweise
– letzte Nacht einmal taubes Gefühl in Arm und Bein
– seit 5 Tagen fiebrig im Bett
– bei Wärme etwas besser
– Fieber ist nachts schlimmer, geht bis 40 °
– hatte sich einige Wochen im Geschäft überarbeitet, wegen Weihnachten
– Hinlegen bessert
– Lagewechsel bessert bei den Anfällen
– sehr durstig, eher auf kalte Getränke
– bei Stehen schlimmer, mit Übelkeit
– Berührung am Kopf verschlimmert
– öfter Weinen vor Schmerzen
– Bedürfnis nach frischer Luft
Auswertung
Rubriken nach Boger / Bönninghausen:
– Schläge, Schocks, Stösse
– Hitze, Brennen, Fieber
– Anfälle, wiederholte
– Nach dem Niederlegen, Hinlegen besser
– Von Berührung schlimmer
– Halbseitige Beschwerden rechts
– Stechen in inneren Teilen
Symptome:
– vor ca. 4 Monaten erstmals Ekzem, nach Linola Fett abgeklungen
– 2 Monate später stärkerer Ausschlag, mit Cortison-Salbe keine Besserung
– anfangs Gesicht, Ellenbeugen, Kniekehlen, Beine, Rumpf-Vorderseite, auch jetzt noch, zusätzlich am Hals
– Rötung, leichte Schwellung, großfleckig, trocken, kratzt wenig, aber Juckreiz
– Auslöser evtl. Schwimmkurs
– viel Streit mit 7-jährigem Bruder, Pat. könnte „aus der Haut fahren“
– Eltern getrennt, Patient jedes WE beim Vater
– letztes Jahr Polypen entfernt, wegen Trommelfell-Erguß li. Ohr
– ca. 6 Wochen gestillt, dann zugefüttert
– immer schon trockene Haut, wie die Mutter
– deckt sich nachts immer zu, schwitzt dann stark
– gern Pommes, Kuchen, Pizza mit Thunfisch, Pfannkuchen, Obst
– Abn.: Zwiebeln, Brokoli, Blumenkohl, Salat, Tomaten
– hat alle Impfungen
– letztes Jahr 2 x Zeckenimpfung
– Stirnrunzeln rel. oft
– liest schon Bücher
– in neuen Situationen sehr zurückhaltend – kann bei Auftritten im Kindergarten nicht mitmachen (Erwartungsspannung)
– viel Blähungen und Windabgang
– sehr hilfsbereit
Fam.-Geschichte
– Vater gesund
– Mutter Schuppenflechte
– VaMu mit ca. 60 Jahren Neigung zu Schuppenflechte
Untersuchung
– Ekzem wie oben beschrieben
– außer geblähtem Abdomen sonst keine Auffälligkeiten
Auswertung folgender Symptome, dargestellt in Rubriken:
– Äußerer Hals – Hautausschläge (Boger)
– Haut – Trockenheit – Schiwtzen, kann nicht (Complete)
– Haut – Hautausschläge – juckend (Boger)
– Allgemeines – Impfung – Beschwerden nach (complete)
– Gesicht – faltig, runzlig – allgemeine Arzneien – Stirn (Complete)
– Gemüt – Furcht – unternehmen, irgendetwas zu – Neues (Complete)
– Gemüt – Erwarten eines Ereignisses, Erwartungsspannung, Zustand von (Complete)
– Abdomen – Auftreibung – Flatus amel., Abgang von (Kent)
Als einziges Arzneimittel,
das alle Symptome abdeckt, kommt Lycopodium in Frage. Ich entscheide
mich für die Arznei Lycopodium C 200, 2 Globuli auf die
Zunge, Einnahme 6.6.06.
Verlauf:
– nach ca. 1 Woche deutliche Besserung, heilt von oben nach unten. Nach ca. 4 Wochen Knie wieder schlimmer.
– 18.7.06: kein Juckreiz mehr, Hals in Ordnung, Kniekehlen noch Ekzem.
– Wiederholung der Gabe: Lyc. C 200, 2 Globuli auf die Zunge.
– Bericht September 2008 (!): Kind ist völlig gesund, keinerlei Hautausschlag mehr.
– Fazit: Simillimum, komplette Ausheilung nach 2 Arzneigaben in C 200
Kommentar: Selten guter Verlauf. Meistens dauert die Behandlung deutlich länger. Dennoch ist die Homöopathie bei Neurodermitis sehr bewährt. Insbesondere kann diese Erkrankung mit Homöopathie geheilt werden, was mit Salben-Behandlung so gut wie nie möglich ist, weil damit die Symptome nur unterdrückt werden.
Leptospirose-Prophylaxe in Kuba
INTERNATIONALE TAGUNG 10.-12.Dezember 2008
Havanna International Conventions Center, KUBA
Kapitol Havanna
Über die erfolgreiche Durchführung einer homöopathischen Prophylaxe wird uns vom kubanischen Homöopathie-Kongress berichtet. Die exakten Daten und Ergebnisse werden noch publiziert.
Kuba hat seine eigene Impfstoffproduktion. Statt konventioneller Impfstoffe wurden homöopathische Mittel verabreicht, um den Ausbruch der üblicherweise nach der tropischen Regenzeit auftretenden Leptospirose zu verhindern. Die Ergebnisse waren hervorragend!
Leptospirose nach der Definition des CDC (Center for Disease Control and Prevention):
»Leptospirose ist eine bakterielle Erkrankung, die Menschen und Tiere befallen kann. Die Erkrankung wird durch Bakterien der Gattung Leptospira ausgelöst. Beim Menschen kann es eine Vielzahl von Symptomen verursachen, doch bleiben auch einige infizierte Personen symptomfrei. Die Symptome von Leptospirose sind: hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Muskelschmerzen und Erbrechen; es kann sogar eine Gelbsucht (mit gelber Haut und gelben Augen) hinzukommen, oder rote Augen, Bauchschmerzen, Durchfall oder Hautausschlag. Wenn die Erkrankung nicht behandelt wird, kann der Patient eine Nierenschaden oder einen Leberschaden davontragen, eine Meningitis oder Probleme mit der Atmung bekommen. In seltenen Fällen kann die Krankheit zum Tode führen.«
Hier ein Teilnehmerbericht aus Kuba zur neuesten Konferenz über dieses Thema (gekürzt):
Das kubanische Finlay-Institut ist in erster Linie ein Forschungsinstitut, das allopathische Impfstoffe für das Land herstellt. Seit Kuba von den USA fallen gelassen worden war, haben die Kubaner begonnen, selbst Medikamente herzustellen und Gesundheitsvorsorge zu betreiben. Und da Kuba nicht unter dem Joch der internationalen pharmazeutischen Götzen steht, hat niemand die Kubaner daran gehindert, Homöopathie und andere alternative Heilweisen ernsthaft in ihr staatliches Gesundheitssystem aufzunehmen. Der Generaldirektor des Finlay-Instituts ist ein Fürsprecher der Homöopathie (und nebenbei bemerkt Makrobiotiker und Vegetarier).
Dunkelfeld-Leptospiren
Hier der dargestellte Sachverhalt in einfachen Worten:
Nach den immer wieder auftretenden Überflutungen des Landes durch Hurrikane, wenn die Wasserverschmutzung ihren Höchststand erreicht hat, wird Kuba jedes Jahr von einer Leptospirose-Epidemie heimgesucht. (Leptospirose ist eine Infektionskrankheit, die durch spirochaeta leptospira ausgelöst und von Ratten auf Menschen übertragen wird, Gelbsucht und Nierenversagen verursacht und sogar tödlich enden kann.)
Seit August 2007 gibt das Finlay-Institut (das dem kubanischen Gesundheitsministerium angehört) eine eigene Leptospirose-Impfung aus. Der August ist der Höhepunkt der Hurrikan Saison. Jedes Jahr werden viele Menschen durch die Überschwemmungen heimatlos und geraten in katastrophale Situationen. Das hat ein starkes Anwachsen der Leptospirose Epidemien zur Folge. Die übliche Erkrankungsrate liegt trotz allopathischer Impfungen bei mehreren tausend Erkrankungen und einigen Todesfällen. Dies liegt zum Teil daran, dass wegen der hohen Kosten der Impfkampagnen nur die Risikogruppen (Kinder, Schwangere und Alte) geimpft werden können. Die Kosten einer solchen limitierten Impfung betragen etwa US$ 3,000.000. Doch im August 2007 ließ das Finlay-Institut ca. 2,500.000 Menschen (ja! 5 Millionen Mittelgaben!) in 2 Provinzen eine Prophylaxe in Form von homöopathischen Nosoden verabreichen. Die Kosten betrugen etwa US$ 200,000. Die Abbildung zeigt die gesamte Population der beiden Provinzen. Die Prophylaxe bestand aus 2 Einzelgaben in etwa 2-wöchigem Abstand. Die Mittelgaben setzten sich zusammen aus der Leptospira-Nosode und einigen Bachblüten zur Linderung der durch die Hurrican-Katastrophe bedingten seelischen Stresssituation.
Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Grafiken trotz der allopathischen Impfungen alljährlich den üblichen Anstieg der Epidemie gezeigt. Jedes Jahr stiegen die Kurven zum Jahresende hin höher und höher und erreichten eine Größenordnung von Tausenden von Infizierten. Aber diesmal fielen die Kurven innerhalb von zwei Wochen nach den Mittelgaben im August 2007 auf Werte zwischen 0 und 10! Ja! Die Infektionsrate war auf nahe Null gesunken, es gab seit August 2007 das ganze Jahr keine Todesfälle durch Leptospirose mehr. Auch im Jahr 2008 gab es keine Todesfälle und die Infektionen hielten sich in einem Bereich von weniger als 10 pro Monat.
Dies ist ein historisches Ereignis in der GESCHICHTE der HOMÖOPATHIE. Eine solche Massenbehandlung von 2,5 Millionen Menschen mit Homöopathie hat es meines Wissens bisher nirgendwo in der Welt gegeben, nicht einmal in Indien, wo die Homöopathie sogar von der Regierung anerkannt ist. Hinzu kommen die phantastischen Resultate eines Rückgangs von hunderten von Infizierten auf nahezu Null in wenigen Wochen – auch das ist eine historische Einmaligkeit. Mir fiel die Kinnlade herunter, als ich die Demonstration der Erfolgsergebnisse in der graphischen Darstellung sah. Die kubanischen Therapeuten teilten uns mit, dass sie nichts Neues im Hinblick auf homöopathische Philosophie und Anwendung erfunden hätten. Sie waren ausschließlich unserer üblichen homöopathischen Arbeitsweise gefolgt. Und da es keine multinationalen Pharmazie-Konzerne gab, die sie daran hinderten, konnten sie in einem in der homöopathischen Geschichte nie gekannten Umfang tätig werden.
Besonders hervorzuheben ist die Anwendung bei einer so umfangreichen Population, und es ist ein Bahn brechender Erfolg mit voller wissenschaftlicher Nachprüfbarkeit. Die Ergebnisse sind unwiderlegbar und unbestreitbar selbst für die rabiatesten Anti-Homöopathen.
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Ein paar Worte zu Frau Dr. Heurago, Dr. Bravo und dem übrigen kubanischen Therapeutenteam. »Concita«, wie Frau Dr. Heurago liebevoll von den Kubanern genannt wird, ist weithin bekannt und beliebt als eine Frau, die einen außergewöhnlichen Einsatz für die Förderung der Volksgesundheit geleistet hat. Ich halte sie für eine bemerkenswerte Person – unermüdlich und passioniert verfolgt sie ihre Arbeit und nimmt leidenschaftlichen Anteil an ihren Mitmenschen, deren Gesundheit sie unablässig dient.
Ich würde sie für den Nobel-Preis vorschlagen!
Original-Artikel und weitere Informationen bei Homeopathy Resource
Original-Titel: Successful Use of Homeopathy In Over 2,5 Million People Reported From Cuba (In Healing, Homeopathy, Homeopathy and Conventional Medicine on January 1, 2009 at 4:44 pm)
Oft begegnen mir die Fragen: Was ist Homöopathie? Was ist klassische Homöopathie? Was ist ein Homöopath? Ist er Arzt oder Heilpraktiker oder beides? Was unterscheidet klassische Homöopathie von anderen Formen der Homöopathie? Ist Homöopathie gleichzusetzen mit Naturheilkunde oder Naturheilverfahren? Darauf möchte ich hier antworten.
Zunächst einmal hat Homöopathie nichts zu tun mit den vielen anderen Naturheilverfahren, wird aber den alternativen Heilmethoden zugerechnet. Die Homöopathie, als solches ist in meiner Patienteninfo (s. Homepage »www.dr-homoeopathie.com«) recht ausführlich beschrieben, wer sucht, findet zur Homöopathie auch jede Menge Literatur.
Die klassische Homöopathie ist bestrebt, sich an die Arbeitsweise Hahnemanns und seiner Schüler zu halten. Das heißt: Ausführliche Erhebung der Krankengeschichte mit dem Patienten (Anamnese), sorgfältige Ausarbeitung der erhobenen Daten und Untersuchungsbefunde, Bestimmung eines einzelnen Arzneimittels (keine Arznei-Mischungen!) individuell für den jeweiligen Patienten, Orientierung an den zuverlässigen Prüfungssymptomen (jede hom. Arznei ist ausführlich an gesunden Menschen geprüft und die Symptome aufgezeichnet worden!), Gabe meistens von »Hochpotenzen« von mehreren Wochen Wirkdauer einer einzelnen Gabe, oder »Q-Potenzen« in Tropfenform zur täglichen Einnahme; sorgfältige Verlaufskontrolle. Bei richtigem Gebrauch (!!) ist die Homöopathie frei von Nebenwirkungen. Durch diese einzelnen Grundsätze grenzt sich die klassische Homöopathie von anderen Methoden ab, z. B. Komplexmittel-Homöopathie, Anthroposophie, Bachblüten-Therapie und anderen Methoden, die ebenfalls energetische Mittel in unterschiedlicher Form verwenden.
Homöopathen sind entweder ausgebildete Ärzte mit Zusatzausbildung in Homöopathie (wie ich z.B.) oder ausgebildete Heilpraktiker, die sich für die klassische Homöopathie als Fachrichtung entschieden haben. Es gibt sowohl gute, erfahrene und sorfgältig arbeitende homöopathische Ärzte als auch Heilpraktiker. Wichtig ist, sich als Patient die Arbeitsweise anzuschauen oder die Methode direkt zu erfragen (arbeiten Sie nach den Regeln der klassischen Homöopathie?).
Ich hoffe, hiermit schon mal ein paar häufige Fragen im Vorfeld geklärt zu haben. Schreiben Sie gerne einen Eintrag, wenn Sie weitere Fragen haben.